Wohnen & Leben
Die Siedlung Nordostbahnhof ist Teil des Stadtteils Schoppershof und liegt im Nordosten Nürnbergs. Sie entstand zwischen 1929 und den 1950er Jahren durch die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Nürnberg und besteht aus etwa 350 Gebäuden mit ca. 2.350 Wohnungen.
Das Großsiedlungsprojekt war samals eines der größten Wohnungsbauprojekte der Weimarer Republik. Der Bau des Wohnquartiers erfolgte nach Plänen des Architekten Karl Sorg und unter seiner Leitung.
Beginnend am Leipziger Platz entstanden ab 1929 etappenweise von Westen nach Osten die Gebäude der Wohnsiedlung. Diese sind in östliche Richtung entlang der Hauptachse Leipziger Straße symmetrisch angeordnet. Die ersten Wohnungen wurden 1930 bezogen.
Die Leipziger Straße erhielt am 22. Juni 1929 ihren Namen, kurze Zeit später wurde die Fläche westlich davon Leipziger Platz genannt.
Heute steht das Ensemble der Siedlung Nordostbahnhof unter Denkmalschutz.
2011 gestaltete der Bildhauer Cristian Rösner (*1969 in Bamberg) für die Nordostbahnhofsiedlung ein Kunstprojekt mit zehn Sitzbänken entlang der Kreuzungen an der Leipziger Straße, beginnend vom Leipziger Platz bis zur Oedenberger Straße.
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Name | Siedlung Nordostbahnhof |
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Statistischer Distrikt | 811 |
Stadtteil | Nürnberg-Schoppershof |
Fläche | 30 ha |
Einwohner | 4.179 (Stand 2016) |
Wohngebäude | 365 |
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Wohnungen | 2.503 |
Baubeginn | 1929 |
Erstbezug | 1931 |
Bauabschluß | Anfang der 1950er Jahre |
Architekt | Karl Sorg |
Bauherrin | WBG der Stadt Nürnberg mbH |
Initiative | OB Hermann Luppe |
Karte der Siedlung Nordostbahnhof © Stadt Nürnberg
Stand: 05.05.2024