Bauwerke & Architektur - anno 1390
Der Herrensitz Weigelshof befindet sich in der Oedenberger Straße im Nürnberger Stadtteil St. Jobst. Erstmalig erwähnt wurde das Anwesen der Nürnberger Patrizierfamilie Weigel als »Bauernhof« im Jahre 1390. Im Jahre 1507 gestattete der Nürnberger Rat den Bau eines Lusthäuschens neben dem Weigelhof.
Das seit 1830 vom neugotischen Stil geprägte Schlößchen ist ein dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach. Es wurde mehrmals in Kriegen zerstört, wieder aufgebaut und restauriert. Markantes Detail ist der runde Turm mit dem auffälligen Zinnenkranz.
Bemerkenswert ist auch der große Park, der das Schloß zwischen der Odenberger und der Bismarckstraße umgibt. Er trägt seit dem 19. Jahrundert die Züge eines englischen Gartens.
Der Herrensitz Weigelshof hat seit Jahrhunderten bis zur Gegenwart der unmittelbaren Umgebung des Anwesens den Namen »Weigelshof« verliehen, auch wenn sich dieses Gebiet heute in den Stadtteilen Schoppershof und St. Jobst befindet.
D-5-64-000-1456 (Stand Januar 2024)
Sie verfügen über weitere historische Fakten oder Bildmaterial zu diesem Thema? Dann bereichern Sie bitte unsere Seite und schreiben uns an info@schoppershof.com
Namen | Herrensitz Weigelshof |
---|---|
Schloss Weigelshof | |
Art | Herrenhaus, neogotischer Stil |
Standort | Oedenberger Straße 52 / 52a |
90491 Nürnberg | |
Stadtteil | St. Jobst |
Bau-denkmal | D-5-64-000-1456 |
Besitzer | Familie Weigel (1390) |
Familie Rech (seit 16. Jhd.) | |
Scheurl von Defersdorf (1617) | |
Carl Sebastian Pfinzing (1649) | |
... | |
Bankier Georg Martin Kalb (1843) | |
Hopfenhändler Johannes Barth (1879) |
1390 | Erste Erwähnung des Anwesens |
---|---|
1552 | Zerstörung im zweiten Markgrafenkrieg |
1568 | Wiederaufbau durch Karl Pfinzing |
1830er | Umgestaltung im neogotischen Stil |
1945 | Beschädigung im 2. Weltkrieg |
vereinfachte Instandsetzung |
Stand: 07.05.2024